Text: Thomas Bergmann Fotos: holzijue, crohniegingin
Tracht – ein Begriff, der Bilder von Dirndln, Lederhosen und schneidigen Hüten vor Augen ruft. Doch was genau ist eigentlich eine Tracht? Ursprünglich bezeichnete sie eine spezifische, meist regional verwurzelte Kleidung, die über Generationen hinweg von der örtlichen Bevölkerung getragen wurde. Sie vermittelte soziale Zugehörigkeit, Rang und Rolle in einer Gemeinschaft und diente als sichtbares Zeichen traditioneller Lebensweisen.
In der heutigen, globalisierten Welt ist die Tracht jedoch längst nicht mehr auf dörfliche Gemeinschaften oder historische Feste beschränkt. Sie kann bei Großveranstaltungen wie dem Münchner Oktoberfest ebenso angetroffen werden wie bei Hochzeiten, Trachtenumzügen oder sogar in der modernen Arbeitswelt. Darüber hinaus haben sich neue Interpretationen, sogenannte moderne Trachten oder Trachtenmode, entwickelt, die traditionelle Elemente aufgreifen und mit zeitgemäßer Ästhetik verbinden.
Wer trägt heute Tracht, und vor allem: Warum?
Wir betrachten historische Wurzeln, aktuelle Entwicklungen sowie individuelle und kollektive Motivationen. Ist Tracht mehr als eine nostalgische Reminiszenz? Steht sie für kulturelle Identität, regionale Verbundenheit und die Suche nach Authentizität in einer Welt, die immer gleichförmiger erscheint? Es wird deutlich, dass die Frage »Wer trägt Tracht?« in vielen Facetten beantwortet werden kann – und dabei immer eng mit Zeitgeist, Gesellschaft und persönlicher Überzeugung verbunden ist.
Historischer Hintergrund und regionale Ausprägungen
Als ein wichtiger Ursprung für die vielfältige Trachtenkultur in Bayern kann die Kleiderordnung gelten, die 1626 von Kurfürst Maximilian I. eingeführt wurde. Um den sozialen Rang in der Bevölkerung sichtbar zu machen, wurden dabei Vorschriften zu Schnitt und Material festgeschrieben. Diese trugen zur Einteilung in sieben Stände bei: Bauern, Bürger, Kaufleute, Gewerbeleute, Geschlechter, Ritterschaft und Adel. 1644 beauftragte der bayerische Kurfürst das Landgericht, eine kleiderrechtliche Regelung für Stände und Berufe zu schaffen. Auf dieser Grundlage entwickelte sich schließlich die ständisch und regional geprägte Volkstracht.
Der Ursprung der Tracht ist damit eng mit den Lebenswelten des vorindustriellen Europas verbunden. Im Bayern des 18. und 19. Jahrhunderts entwickelten sich spezifische Kleidungsstile, die von Region zu Region variieren konnten. Der Kittl, ein schlichter Rock, konnte im Chiemgau anders aussehen als im Allgäu; die Farben, Muster und Stoffe unterschieden sich, um lokale Eigenheiten und Traditionen sichtbar zu machen.
Die Verbreitung der bayerische Gebirgstracht beginnt als Tracht erst Ende des 19. Jahrhunderts. Prinz Luitpold trug diese Bekleidung, ursprünglich das Alltagsgewand von Holzknechten, zu allen öffentlichen und privaten Terminen und zeigte sich damit volksnah. Mit Erfolg: In kürzester Zeit entwickelte sich daraus ein regelrechter Trachtenboom, der sich bis heute weitgehend in sechs verschiedene regionale Ausprägungen einteilen lässt: Miesbacher, Werdenfelser, Inntaler, Chiemgauer, Berchtesgadener und Isarwinkler Trachten.
Unterscheidung zwischen Volkstracht, Gebirgstracht und moderner Trachtenmode
In Bayern ist die Bandbreite an Trachten heute enorm. Die traditionelle Volkstracht ist heute eng an einen bestimmten Ort und seine Geschichte gebunden. Sie wird nahezu ausschließlich von darauf spezialisierten Vereinen gepflegt und oft zu festlichen Anlässen getragen, um Stolz auf die eigene Herkunft auszudrücken. Die wesentlich jüngere Gebirgstracht hingegen hat sich über die Pflege als historische Bekleidung als ein verbreitetes Element bayerischer Kultur etabliert und wird in vereinfachter Form auch von anderen Gruppierungen wie z. B. Burschenvereinen verwendet.
Daneben hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine moderne Interpretation etabliert, die klassische Elemente mit zeitgemäßen Schnitten, Farben und Materialien kombiniert. Diese Formen der sogenannten Trachtenmode greifen historische Elemente auf, verändern sie aber, um sie in einen modernen Kontext zu überführen. So entstehen Kleidungsstücke, die einerseits auf Tradition verweisen, sich andererseits jedoch an ein kosmopolitisches Setting anlehnen.
Verwendung der Tracht
Der Einsatz von Trachten heute ist vielfältig und kontextabhängig. Bei kulturellen Großveranstaltungen wie dem Oktoberfest zeigt sich die Tracht als Massenphänomen: Kleiden sich Besucherinnen und Besucher aus aller Welt in Dirndl und Lederhosen, um ein Stück bayerischer Identität zu erleben? Der Anreiz scheint hier oft die Teilhabe an einer geselligen, authentisch erscheinenden Feierkultur. Doch auch in kleineren Kontexten, etwa bei Trachtenumzügen zu Kirchweihfesten oder bei traditionellen Hochzeiten, hat die Tracht ihren festen Platz.
Die Modeindustrie hat die Tracht längst als lukrativen Markt entdeckt. Neben klassischen Herstellern, die auf traditionelle Handwerkstechniken setzen, entstehen immer mehr Modelabels, die ein anderes Publikum ansprechen: Designer kombinieren Trachtenröcke mit Turnschuhen, gestrickte Janker mit Kapuzen oder kreieren Lederhosen in Pastelltönen. Die Tracht ist längst nicht nur ein traditionelles Kleidungsstück, sondern ein lebendiges Kulturgut, das sich wandelbar und identitätsstiftend in die Gegenwart einfügt.
Motivationen zum Tragen von Tracht
Die Gründe, Tracht zu tragen, sind so vielfältig wie die Träger selbst. Ältere Generationen pflegen häufig bewusst die Tradition, etwa in Trachtenvereinen, in denen althergebrachte Schnitte, Muster und Stoffe sorgfältig bewahrt werden. Hier kann das Tragen von Tracht eine Form der Geschichtsbewahrung und Kulturpflege sein. Jüngere Menschen hingegen greifen oft aus anderen Gründen zur Tracht: Sie schätzen die ästhetische Qualität, den nostalgischen Charme, möchten sich aber nicht zwangsläufig in ein starres Regelwerk einfügen. Für sie ist Tracht manchmal auch einfach ein modisches Statement – Teil eines Festivals, einer regionalen Feier oder sogar eines städtischen Lifestyle-Konzepts.
Auch im Berufsumfeld findet die Tracht Anwendung. Speziell zur Münchner Wiesnzeit kleiden Gastronomen, Ladenbesitzer, Hoteliers und sogar Fluggesellschaften ihr Personal in Trachtenmode. Das traditionelle Auftreten verspricht dem Kunden ein besonders authentisches Konsumerlebnis. Dazu passen dann auch die Ansagen in der U-Bahnstation Theresienwiese in breitem Dialekt. Beim Wiesnbesucher ist die Tracht ein Souvenir: Sie nehmen ein Stück gelebter Kultur mit nach Hause, obgleich das Kleidungsstück in ihrem Heimatland womöglich verstaubt.
Die Motivationen für das Tragen von Tracht reichen also von Tradition und Brauchtumspflege bis hin zu rein ästhetischen oder wirtschaftlichen Überlegungen. Während ein Trachtenverein die Bewahrung als Ziel hat, sucht ein Mode-Label nach neuen Absatzmärkten. Touristen wiederum möchten oft in das lokale Flair eintauchen, auch wenn sie selbst keinen historischen Bezug zur bayerischen Tracht haben. Darf Tracht als folkloristische Folie für ein Partywochenende herhalten, ohne die dahinterstehende Kultur ernsthaft wertzuschätzen? Eine Verwendung, die vielen bayerischen Trachtenträgern doch sehr missfällt.
»Interessant ist, dass die zentrale Figur der NS-Trachtengeschichte, die Tirolerin Gertrud Pesendorfer, mit ihren Trachtenerneuerungen in den 1930er-, 40er-Jahren die Ästhetik der Tracht nachhaltig beeinflusst hat. Sie führte eine Figurbetonung durch Taille und Dekolleté, einen schlichteren Rock und die weiße kurzärmelige Dirndlbluse ein. Laut der Wissenschaftlerin Elsbeth Wallnöfer kam es durch sie zu einer ›gezähmten kontrollierten Erotisierung, zu einer Sexualisierung der trachtigen Frauenkleidermode‹ im 20. Jahrhundert, der kirchlichen Gebote zum Trotz. Frauen fühlten sich dadurch befreit, jedoch nicht in einem feministischen modernen Sinn. Die neuen Dirndln sollten bodenständig sein, behübschend lieblich und harmonisch wirken.«
[Erna Ströbitzer, Ethnologin, Wien 2025]
Stellenwert und Kritik in einer globalisierten Welt
In Zeiten der Globalisierung, in denen regionale Besonderheiten durch globale Marken und vereinheitlichte Ästhetiken zurückgedrängt werden, kann die Tracht als identitätsstiftender Anker dienen. Sie signalisiert Heimatverbundenheit, kulturelle Verwurzelung und eine gewisse Authentizität. Junge Menschen, die sich für Trachten interessieren, tun dies oft nicht nur aus Traditionsbewusstsein, sondern weil sie ein Gegengewicht zur Gleichförmigkeit der Alltagskleidung suchen. Die Tracht kann so zu einem persönlichen Statement werden, einem Ausdruck von Individualität, der gleichzeitig kollektive Werte transportiert.
Dabei wird die Tracht auch zum kommerzialisierten Symbol, das seine historische Tiefe verliert und auf bloße Äußerlichkeiten reduziert wird. Ist es legitim, Tracht lediglich als Kostüm zu verstehen, dass man zu Unterhaltungszwecken anlegt? Werden regionale Identitäten zur Ware gemacht? Geht die eigentliche Bedeutung verloren, wenn die Tracht auf globalen Online-Marktplätzen als hippe Mode angeboten wird, ohne dass die Käufer den Kontext kennen?
Ein Münchner Fußballverein verwendet die Lederhose bereits seit Jahren als Marketinginstrument, was zwar oberflächlich betrachtet eine stolze symbolische Verbundenheit mit seiner bayerischen Heimat suggeriert, letztlich jedoch zu einer beliebigen kulturellen Inszenierung verkommen könnte. Indem der Klub dieses Kleidungsstück aus der traditionellen Tracht herauslöst und es global als modisches Accessoire etabliert, nimmt er billigend die Verballhornung regionaler Identitäten in Kauf. Spieler wie Anhänger werden hier zu Statisten einer kommerzialisierten Folklore, deren eigentlicher Antrieb eine Marketingstrategie ist. Ein Vorwurf, den man natürlich jedem asiatischen Massenhersteller von Discountertrachten machen kann. Einem Fußballverein mit einem so umfangreichen Hebel in unserer Gesellschaft darf man aber schon einen differenzierteren Umgang mit der Thematik zutrauen.
Versöhnlich, dass die Tracht gerade in einer Welt, in der vieles austauschbar scheint, für manche Menschen eine unverzichtbare Quelle der Identifikation ist. In den regionalen Trachtenvereinen, in Familien, bei festlichen Anlässen ist sie lebendiger Ausdruck von Gemeinschaft, Geschichte und Heimat; im Alltag ein Statement zur bayerischen Lebensart.
Rollenzuteilung und Sexualisierung durch Trachten
In der Betrachtung der bayerischen Tracht lassen sich deutlich historische Rollenvorstellungen und eine ausgeprägte Sexualisierung der Frau erkennen. Die traditionelle bayerische Tracht war lange Zeit fest in einer ländlich geprägten Gesellschaft verankert, in der Geschlechterrollen klar definiert waren. Männer und Frauen trugen nicht nur geschlechtsspezifische Kleidungsstücke, sondern diese Trachten spiegelten auch die erwarteten sozialen Rollen wider. Lederhosen, Janker oder Hut der Männer sind Symbole für Kraft, Handwerkskönnen und Bodenständigkeit. Frauenkleider wie das Dirndl transportieren Anmut, Häuslichkeit und Fruchtbarkeit. Diese klaren Rollenzuschreibungen wurden und werden durch die Tracht optisch unterstützt und teilweise zementiert.
Das Dirndl, als bekanntestes weibliches Trachtenkleidungsstück, betont häufig Brust und Taille. Das Mieder ist enganliegend, oft schwer geschnürt. Der Ausschnitt kann, besonders in modernen Interpretationen, großzügig ausfallen. Ursprünglich war dies zum Teil praktisch bedingt, da die enge Schnürung den Oberkörper stützte, aber in der zeitgenössischen Wahrnehmung steht dieser Aspekt oft für ein bewusstes Hervorheben weiblicher Reize. Das traditionelle Dirndl war zwar weniger offenherzig als heutige Versionen, dennoch spielte der körperliche Zuschnitt schon immer eine Rolle bei der Darstellung einer idealisierten, bäuerlich geprägten Weiblichkeit.
Seit dem 19. Jahrhundert und verstärkt im 20. Jahrhundert erfuhr die bayerische Tracht, insbesondere in Urlaubsregionen und durch das Oktoberfest, einen touristisch motivierten Wandel. Das Bild vom feschen Dirndl – also der jungen, attraktiven Frau im traditionellen Kleid – wurde zu einem Werbemotiv. Durch Postkarten, Werbung und später die mediale Inszenierung in Film und Fernsehen verfestigte sich ein Bild, in dem die Frau in Tracht als sexuelle Projektionsfläche dient. Hier geraten traditionelle Werte wie Bodenständigkeit oder Familientauglichkeit in den Hintergrund zugunsten einer touristischen Inszenierung von erotischer Volkskultur. Moderne Interpretationen der Tracht durch Hersteller, die Kleider kürzer, Ausschnitte tiefer und Schnitte enger gestalten, haben den Blick auf die Frau im Dirndl weiter sexualisiert. Zwar ist dieser Umgang oft Teil einer bewussten, selbstbestimmten Modeästhetik, doch bleibt die Frage, inwiefern diese neue, urbane Interpretationsform der Tracht traditionelle Rollenbilder aufbricht oder aber subtil reproduziert.
Einerseits können Frauen die Tracht als Ausdruck kultureller Identität, Traditionsbewusstsein und Heimatverbundenheit tragen, ohne dabei auf stereotype Geschlechterrollen reduziert zu werden. Andererseits wirken tief verwurzelte Vorstellungen von Weiblichkeit und Attraktivität, die im Schnitt und der Inszenierung der Tracht schlummern, bis heute nach. Dies zeigt sich vor allem in der medialen Berichterstattung rund um Volksfeste, wo Frauen im Dirndl bewusst als Blickfang präsentiert werden.
KI-generierte Bilder, OpenAI Chat-GPT DALL-E 2024, Prompt: »Erstelle ein Bild einer bayerischen Frau bei einer Freizeitaktivität oder bei der Arbeit. Die Tätigkeit muss nicht zwingend traditionell sein. Verwende keine Tätigkeit, die Du in diesem Chat schon mal verwendet hast. Fotorealistisch.« Hierbei werden die Stereotypen sichtbar, die in unserem Weltwissen verankert sind. Die KI spiegelt eindeutig wider, wie bayerische Frauen definiert, beschrieben und abgebildet werden.
[Fotos aus dem Projekt KI denkt Bayern von Thomas Bergmann, 2024.]
Die Zukunft der Tracht
Die Frage »Wer trägt Tracht?« lässt sich nicht einfach beantworten. Vielmehr hat sich die Tracht zu einem vielschichtigen Phänomen entwickelt, das zwischen geschichtlicher Verankerung, modernem Lifestyle, touristischer Ware und identitätsstiftendem Symbol oszilliert. Ihre Bedeutung variiert je nach Person und Kontext: Während für die einen die Tracht ein kostbares Erbe darstellt, das es zu bewahren gilt, ist sie für andere ein modisches Accessoire, um sich von der Masse abzuheben – oder eben Teil eines stimmungsvollen Festes, bei dem regionale Identität für ein Wochenende inszeniert wird.
Diese Vielfalt ist zugleich Chance und Herausforderung. Einerseits zeigt sie, dass Traditionen nicht erstarren müssen, sondern sich an neue gesellschaftliche Entwicklungen anpassen können. Andererseits wirft sie Fragen nach der Authentizität auf: Verliert die Tracht ihre Kraft, wenn sie zu beliebig kombiniert, ihrer Bedeutung entkleidet und rein konsumorientiert vermarktet wird? Wie geht eine Gesellschaft damit um, wenn ihre Symbole von Menschen übernommen werden, die keinen persönlichen Bezug zur Herkunftskultur haben?
Die bayerische Frauentracht steht historisch und kulturell in engem Zusammenhang mit überholten Rollenbildern. Im Laufe der Zeit hat sich dieser Aspekt teilweise zugunsten einer stärkeren Sexualisierung verschoben, insbesondere durch den Einfluss von Tourismus, Populärkultur und modernen Modeinterpretationen. Dennoch bleibt die Wahrnehmung ambivalent: Frauen können die Tracht heute bewusst nutzen, um sich kulturell zu positionieren, während gleichzeitig ein Teil des Reizes darin liegt, tradierte Vorstellungen von Weiblichkeit – und damit verbundene Rollenbilder sowie sexuelle Andeutungen – aufzugreifen oder auch zu hinterfragen.
Letztlich spiegelt die Debatte einen größeren Diskurs über die Rolle von Symbolkultur in einer globalisierten Gesellschaft wider. Was bedeutet die Tracht heute? Wie können wir Traditionen mit weltoffener und aufgeklärter Lebensführung vereinbaren?
Die Zukunft der Tracht bleibt offen und damit spannend. Mancher orientiert sich an seinen Wurzeln, andere erfinden sich spielerisch neu. Möglicherweise wird die Tracht vermehrt zu einem grenzüberschreitenden Kulturgut, das überall auf der Welt interpretiert werden kann, oder sie kehrt zu ihrem ursprünglichen Zweck zurück: als lokaler Dresscode, der eine Gemeinschaft sichtbar macht. Die Entwicklung der Tracht zeigt jedenfalls, dass Kultur und Kleidung nie statisch sind, sondern sich ständig weiterentwickeln – und dass die Frage »Wer trägt Tracht?« auch in Zukunft nicht eindeutig, dafür aber umso vielschichtiger beantwortet werden kann.
Literatur:
- Appl, Tobias und Johann Wax (Hg.), Tracht im Blick. Die Oberpfalz packt aus (= Beiträge zur Geschichte und Kultur der Oberpfalz, 1). Regensburg 2016.
- Bergmann, Thomas, KI denkt Bayern. Digitalprojekt, Solalinden 2024.
- Gockerell, Nina und Helene Kostenzer, Alte Trachten aus Oberbayern und Tirol, Rosenheim 1976.
- Grieshofer, Franz, Die Lederhose. Kleine Kulturgeschichte des alpenländischen Beinkleids, Husum 1996. Kammerhofer-Aggermann, Ulrike, Die Geschichte der Tracht. Eine Geschichte der Brüche und Widersprüche, in: Die Mölkerstiege 126 (2012), S. 15–18.
- Köstlin, Konrad, Tracht und die Inszenierung von Authentizität. Bewegliche Ästhetik im Alltag der Moderne, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 98:1 (2002), S. 207–220.
- Kretschmer, Albert, Deutsche Volkstrachten, Leipzig, 2. Aufl. [1890]
- Dr. Maier, Gerhard, Miesbach Wiege der Trachtenbewegung. Ein Stück Kulturgeschichte des Miesbacher Oberlandes, Miesbach 1976.
- Nitzsche, Rainer und Walter Weinzierl, Faszination Tracht, Rosenheim 2018.
- Rattelmüller, Paul Ernst, Die Volkstracht in Bayern, Dachau 1997.
- Ströbitzer, Erna (Ethnologin), Interview, Wien 2025
- Till, Wolfgang und Thomas Weidner, Typisch München. Das Jubiläumsbuch des Münchner Stadtmuseums, München 2008.
- Wallnöfer, Elsbeth, Trachtenerneuerung. Eine Intervention von Frauen [2010], in: Waltraud Froihofer (Hg.): Volkstanz zwischen den Zeiten. Zur Kulturgeschichte des Volkstanzes in Österreich und Südtirol, Weitra 2012, S. 200-202.
- Wandinger, Alexander, Tracht ist Mode, Benediktbeuern 2002.
- Weber, Kathrin (Hg.), Heimat im Gepäck. Vertriebene und ihre Trachten, München 2023.
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