Die Hoameligen kennt man seit vielen Jahren, und seitdem stehen sie für eine fulminante Bühnenpräsenz und das Talent, ohne Stilbruch mühelos zwischen authentischer Volksmusik und Acoustic Jazz-Pop zu switchen. Bisher eine Drei-Frauen-Gruppe, haben Die Hoameligen sich nach dem Ausscheiden der Geigerin Claudia Heis, männliche Verstärkung geholt: Michael Schöpf, der Bruder von Barbara Schreier und Karoline Kostner, bringt mit Klarinette und Bassklarinette ein neues, interessantes musikalisches Spektrum mit ein. Die drei Geschwister – allesamt musikalisch ausgebildet – zeigen nicht nur routinierte Bühnenpräsenz, mit der sie alle Gefühlslagen ihres Publikums ausloten, sie überzeugen auch mit ihrer neuen CD.
Heut’ liegt was in der Luft heißt die letztes Jahr erschienene Scheibe der drei, und was da in der Luft liegt, sind 14 ausgezeichnet arrangierte und schmissig gespielte Titel, vom gefühlvollen A Herz wia a Vogerl bis hin zum ohrwurmverdächtigen Schmidtchen Schleicher oder Klarinettenklassikern wie Petite fleur und Mit Klarinetten unterwegs.
Die wechselnden Kombinationen von Gesang, Ziach, Harfe, Klarinette, Ukulele und Kontrabass, gespielt von den multi-instrumental auftretenden Geschwistern, bieten immer wieder überraschende Klangerlebnisse, die neue Akzente setzen und scheinbar Vertrautes auf überraschende Art neu aufpolieren. Eine CD, die nicht nur Spaß macht, sondern auch beim Hören ein hoameliges Gefühl und einen Ohrenschmaus erzeugt.

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