Bärnhöhle: Der Taktwechsler ist im Bayerischen Wald weit verbreitet. Er zeichnet sich dadurch aus, dass es keinen einzigen Walzertakt gibt, sondern sich 2/4- und 4/4-Takt, also Dreher- und Schottisch-Schritte, abwechseln. Und dann gibts gleich noch eine Besonderheit: 1978 konnte Wolfgang A. Mayer bei Josef Schedlbauer in Wahdorf bei Elisabethszell auf die gleiche Melodie auch Tanzfiguren aufzeichnen. Eine echte Rarität, die Bärenhöhle.
Tanzbeschreibung
Ausgangsstellung
paarweise im Kreis, gewöhnliche Rundtanzfassung, T Blick nach außen, Tn Blick nach innen
Takt 1–2 |
3 Galoppschritte in TR |
Takt 3–4 |
3 Galoppschritte gegen TR |
Takt 5–8 |
6 Dreherschritte, davon 3 zusammen, |
beim 4. Schritt dreht sich die Tn unter den erhobenen gefassten Händen nach rechts aus, |
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beim 5. Schritt erfolgt ein Stampfer des T mit dem linken Fuß. |
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Takt 9–16 |
wie Takt 1– 8 |
Variante:
Takt 1–2 |
3 Galoppschritte in TR, |
beim 3. Galoppschritt erfolgt eine halbe Drehung gegen den Uhrzeigersinn |
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(T mit Blick nach innen, Tn mit Blick nach außen) |
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Takt 3–4 |
3 Galoppschritte (rückwärts) in TR |
beim 3. Galoppschritt erfolgt eine halbe Drehung im Uhrzeigersinn |
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Takt 5 – 8 |
6 Dreherschritte, davon 3 zusammen, |
beim 4. Schritt dreht sich die Tn unter den erhobenen gefassten Händen nach rechts aus, |
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beim 5. Schritt erfolgt ein Stampfer des T mit dem linken Fuß. |
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Takt 9 – 16 |
wie Takt 1– 8 |
Anregung:
Bei vollen Tanzsälen und für Ungeübte hat es sich bewährt, dass bei Takt 5 – 8 anstatt dem Ausdrehen der Dame Zweischrittdreher durchgetanzt wird.
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