In den Himmel aufgefahren: Diese Himmelfahrtslied wurde in Stein und Loich in der Diözese St. Pölten aufgeschrieben und war ursprünglich weitverbreitet, z. B. in dem Gesangbuch der Maria Theresia (Lied Nr. 14). Joseph Gabler veröffentlichte es 1890 in zweistimmiger Fassung (Geistliche Volkslieder. Regensburg 1890. Nr. 188; Neue geistliche Nachtigall. 1884. Nr. 153). In der Reihe Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch haben Ernst Schusser und Eva Bruckner (EBES) 1992 den Text überarbeitet und eine Strophenauswahl getroffen. Der Satz steht für Dreigesang mit Bass ad lib. und ist der Singweise der Rohdorfer Sänger nachempfunden. Deren Tonaufnahmen ist auf der CD Als vierzig Tag nach Ostern warn …, Lieder zur Osterzeit (Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten – und Bläsermusik) des Bezirks Oberbayern, Bruckmühl 2017 zu hören (Erhältlich: +49 8062 5164, leonhard.meixner@bezirk-oberbayern.de).
Bei Lukas (24, 46–53) lesen wir über die Himmelfahrt Christi: Jesus sagte zu den Jüngern: »So steht es geschrieben: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen mit Jerusalem, die Bekehrung predigen, damit ihre Sünden vergeben werden. Ihr seid die Zeugen dafür. Und seid gewiss: Ich werde zu euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe ausgerüstet seid.« Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und während er sie segnete, trennte er sich von ihnen und wurde zum Himmel emporgehoben; sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück. Und sie verbrachten ihre ganz Zeit im Tempel, um Gott zu preisen. Eva Bruckner
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