Zum Mond aaffe

Kasperl-Kolumne, Mai 2025

14. Mai 2025

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Aaffe!

Des sagt so a niederbairischer Seppl wia i immer gern, wenn er nach obn mächt. Aaffe! Mit am ganz am hellen A am Anfang. A Oberbaier wenn den Ausdruck hört, fangt zum grinsen o. Dann woaß er nämlich, dass do so a Niederbaiern-​Seppl redt, der wo no net nauf sogn konn, weils bei dem dahoam nirgends weit noch obn geht. Und tatsächlich konn ma rein metermaßig unsern Gallner, unsern Knogel und unsern Brotjacklriegel net so hundertprozentig zu die Dreitausender zähln. Und die sand bei bestimmte Gelegenheiten wirklich ganz praktisch. Von der Zugspitz beispielsweis konn ma einwandfrei aaf wen obe schaung, obespeibn oder obebieseln. Beim Singer schaugt die Sach glei wieder anders aus. Des dua i nämlich eher noch obn als noch unt. Und am allerliabsten sing i zum Mond aaffe. Die Leidenschaft teil i mit unserm Hund, dem Pfinzenz, und mit ’m Goethe, und de zwoa Burschen stengern in Sachen Kultur so weit obn, dass weiter aaffe nimmer geht. Und weil der Text jetz fertig is, schreib i ganz unt no mein Nam hi, und der lautet:

Eier Seppl

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