Sagt an der Schiffleut Namen: Die Schiffleute kamen auch in früheren Zeiten weit herum. Auf der Donau überquerten sie manch Landesgrenze von Bayern bis Wien und Ungarn – und oft fuhr die Sehnsucht nach dem »Mägdelein« mit. Wastl Fanderl (1915–1991) hat dieses Lied in den 1960er-Jahren für Veranstaltungen mit seinen befreundeten Sängergruppen an der Donau gemacht, die auch in seinen Rundfunk- und Fernsehsendungen zu hören waren (vgl. Liederheft Auf der Donau möcht ich fahren, hrsg. v. Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, 1993; und dazugehöriger Tonträger Enta da Doana, 1997). In der Sänger- und Musikantenzeitung (14. Jg., 1971, S. 71) bringt Fanderl eine dreistimmige Fassung mit der Bemerkung: »Neuerstandenes Lied. Gesungen von den Geschwistern Weigl in Moos bei Plattling.« in der Publikation Is’s a Freud (1987, S. 38) vermerkt er: »Dieses Lied haben Sänger von der Donau übernommen, u. a. die Geschwister Weigl von Moos bei Plattling, der ›Oberbrunnenreuther Hausg’sang‹ und der ›Schanzer Viergsang‹ von Ingolstadt.«
Ziahgts o, meine Rössl
Fuhrmannslied aufgezeichnet von Otto Peisl
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