Viele Volkslieder entstammen der instrumentalen Volksmusik, und umgekehrt haben Spielleute auch immer wieder Volkslieder aufgegriffen und auf ihren Instrumenten zurechtgespielt. Heute gibt es im ganzen Alpenraum, in hunderten Blasmusikkapellen, wohl so viele gut ausgebildete Blasmusikanten wie noch nie. Vor allem an sie richtet das Steirische VolksLiedWerk das vorliegende Bradlliederbuch: Um nach Proben oder Auftritten der Musikkapellen oder bei sonstigen Gelegenheiten das ungezwungene, spontane Musizieren in kleineren Besetzungen zu erleichtern, haben die Verantwortlichen eine Sammlung der beliebtesten steirischen Volksmusikstücke zusammengestellt. Einiges davon lässt sich sowohl musizieren als auch singen, einiges ist rein instrumental, die Besetzung ist dabei flexibel: Die Melodiestimmen sind für zwei Instrumente in B gesetzt, seien es nun Trompeten, Klarinetten, Tenorhörner oder was auch immer. Dazu kommt ergänzend ein Band mit einer Bassstimme (in C) und den Akkorden für Begleitmusikanten, auch dieser ist für viele Instrumentierungen verwendbar. Bei Bedarf können Stimmen in weiteren Tonarten angefordert werden (liederdienst@steirisches-volksliedwerk.at). Insgesamt enthält die Publikation 25 Stücke, Walzer, Polkas, Franze, Märsche, Jodler und Lieder.
„Hollare, hollari, ja der Lenz, der bin i“
Neue Heimat für Geburtshaus und Lebenswerk von Paul Friedl (1902–1989)
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