Noten: »zwiefach« #02-2023, S.68 Mitgsunga, Allweil lustig, frisch und munter

Allweil lustig, frisch und munter

Wie kreativ in der Volksmusik alte Melodien und Texte weiterentwickelt werden

Allweil lustig, frisch und munter: Die Melodie stammt von dem Urwienerlied Allweil lustig, fesch und munter, das um 1880 in Wien erschien und durch Volkssänger rasch Verbreitung fand. Der Tiroler Text (ohne Noten) von Anton Egger stammt aus Westermair’s Lieder-Büchl Nr. 4. (Gebirgslieder), München 1925 und wurde dann in einer späteren Herausgabe Raus mit der Stimm’! 60 ein- und zweistimmige Volkslieder und zwei Partien lustige Schnadahüpfl (Band 2), München 1928 schon gemeinsam mit der Melodie abgedruckt.Die Transkription einer CD-Aufnahme Oi wei lustig – 20 Jahre Beni Ostler und seine Waxlstoana Musikanten in einer Veröffentlichung des Bezirks Oberbayern von 1995 in der Reihe Dokumente regionaler Musikkultur. Volksmusik, Volksmusikpflege, Gebrauchs- und Unterhaltungsmusik in Garmisch-Partenkirchen (Heft 6) zeigt, wie kreativ in der Volks- und Gebrauchsmusik alte Melodien und Texte weiterentwickelt und regional angepasst werden. (Anstatt »Weaner« wird »Tiroler« sowie auch »Gebirgler« verwendet). Unsere Version hier orientiert sich aber an der Originalmelodie sowie dem Tiroler Text. Beim Refrain haben wir den Jodlereinschub weggelassen und den Text teilweise rhythmisch angepasst. Das Lied ist GEMA-frei und kann jederzeit ohne Genehmigung öffentlich aufgeführt werden. ZeMuLi 2022.

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