Andante Nr. 2: Das Stück stammt aus Leichte Übungsstücke für Anfänger für 2 Gitarren, op. 168 von Joseph Küffner (1776–1856). Im Jahre 1798 verpflichtete ihn der Würzburger Fürstbischof Georg Karl von Fechenbach als Hofmusiker. Nach der Säkularisation und Auflösung der Hofmusik 1803 wurde er Musiklehrer beim Kurfürstlich Bayerischen Leichten Infanterie-Bataillon »La Motte« und bildete die Militärmusiker aus. Ein Jahr später erhielt er die gleiche Anstellung beim Kurfürstlich Bayerischen 12. Linien-Infanterie-Regiment »Löwenstein«. Für beide Verbände komponierte Küffner zweiteilige Militärmärsche im langsamen und schnellen Schritt. Die Partituren weisen 18 Bläser- und zwei Schlagzeugstimmen aus. Damit wurde Küffner zum ersten deutschen Arrangeur für Blasorchester. Als Mitglied des fürstlichen Hoforchesters 1806 bis 1814 des Großherzogs Ferdinand III. von Toscana komponierte Küffner vorwiegend für Streichinstrumente, aber auch für Blasinstrumente. Als Begleitinstrument setzte er oftmals die Gitarre ein. Der studierte Hackbrettspieler Martin Lamprecht hat Küffners Andante für zwei Hackbretter bearbeitet und in seinem Verlag musica & media in Mettenheim veröffentlicht (https://ml-musica-media.de). Das Stück ist GEMA-frei und kann jederzeit ohne Genehmigung öffentlich aufgeführt werden. Jegliche weitere Bearbeitung und gewerbliche Nutzung, Vervielfältigung durch Druck oder Tonträger, das Recht der Sendung in Rundfunk und Fernsehen und die Nutzung in den neuen Medien ist nur mit Zustimmung von Martin Lamprecht zulässig.
Es war ein Pfalzgraf
Die 88-jährige Maria Niedermaier aus Aschau am Inn trug aus dem Gedächtnis 18 Strophen des historischen „Pfalzgrafen-Liedes“ vor.
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