Der Nussenbaum

Durch Volkssänger rasche Verbreitung

Der Nussenbaum: Aufgezeichnet im August 1993 in Bardhaus, Deutsch-Kutschowa und Pausching (Karpatho-Ukraine, ehemals Besitz der Grafen von Schönborn, besiedelt Anfang des 19. Jahrhunderts). Vorgesungen von Barbara Schosser (*1924), Johann Schinn (*1931), Anni Schinn (*1925) und Josef Eder (*1921) aus Bardhaus sowie von Lisi Barna (*1931) und Barbara Dori (*1919) aus Pausching. Aufgezeichnet von Wolfgang A. Mayer und Dagmar Held. Die vorliegende Fassung ist eine Mischung der beiden Varianten aus Bardhaus und Pausching.
Worterläuterungen: Marmoltee = Quittentee, vgl. portugiesisch »marmelo« = Honigapfel, Quitte; spanisch »marmelada« = Quittenmus. Der Tee wird aus den Kernen oder Blättern zubereitet. Die Quitte gilt als Symbol für Liebe, Glück, Fruchtbarkeit, Klugheit, Schönheit, Beständigkeit und Unvergänglichkeit.
Dr. Erich Sepp hat das Lied in ein- und vierstimmiger Variante jeweils als Liedblatt auf Lehrgängen und der Internetplattform www.heimat-bayern.de des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e. V. für die Allgemeinheit bereitgestellt. Dagmar Held erzählt im Blog https://www.volksmusik-magazin.de/liederlust-der-sprechende-nussenbaum/ vom Auffinden des Liedes in Munkatscher Sprachinsel. Im Blog sind auch die feldforschungsaufnahmen zu hören. Das Lied ist GEMA-frei und kann jederzeit ohne Genehmigung öffentlich aufgeführt werden.

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