Wir kommen heut, o Herr, zu dir

Begrüßung zum Beginn eines Trauungsgottesdienstes

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Wir kommen heut, o Herr, zu dir: Dieses Lied, das zum Beginn eines Trauungsgottesdienstes gesungen wird, führt die Menschen, die sich eingefunden haben, näher zusammen, es ruft noch einmal den Anlass auf und begrüßt das Brautpaar. Die Strophe 3 nimmt Bezug auf die Schriftstelle Mt 5,13–16, wo es heißt: »Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.«

Das Lied kann dreistimmig, zweistimmig (3. Stimme einfach weglassen) oder einstimmig vorgesungen werden. In seiner melodischen Einfachheit ist es auch möglich mit allen Kirchenbesuchern, wenn diese ein Liedblatt erhalten. Auch die Wiederholung des 2. Teils kann vom Volk übernommen werden, eine Gesangsgruppe singt dann die Strophen vor.

Den Text haben Eva Bruckner und Ernst Schusser in der Reihe Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch neugestaltet (EBES 2012) und die Melodie 2003 nach traditionellen Motiven neu zusammengestellt, 1. Teil der Melodie, vgl. Lied zum Heiligen Florian Ihr lieben Menschen, kommt zusamm, aufgeschrieben von Balthasar Schüttelkopf 1907 in Eitweg/Kärnten (Bezirk Oberbayern/Volksmusikarchiv (Hg.): Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch. Buntes Heft Nr. 25. Es soll zu deinem Lobe erklingen. Volkstümliche Heiligenlieder 3. Bruckmühl 1990. S. 10). Wir haben die Melodie im Lauf der Jahre für mehrere Texte verwendet. Eva Bruckner

Das Lied ist GEMA-frei und kann im Rahmen der Volksmusikpflege ohne Genehmigung öffentlich aufgeführt werden.

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